Elemente, Schulbuch
182 GLOssAR Aerobier: Lebewesen, die für den Stoffwechsel Sauerstoff benöti- gen. Azeotrop: Mischung zweier Flüssigkeiten, die sich bei einem be- stimmten Mischungsverhältnis bezüglich ihres Siedepunkts wie ein Reinstoff verhalten. Man kann daher diese Flüssigkeiten durch De- stillation nicht trennen. Boudouardsches Gleichgewicht: Gleichgewicht zwischen Kohlen- stoffdioxid/Kohlenstoff und Kohlenstoffmonoxid Chilesalpeter: Trivialnamen von Natriumnitrat, das in großen Men- gen in Chile vorkommt. Emanation: alte Bezeichnung für das Element Radon Entschwefelung: Abtrennung schwefelhaltiger organischer Verbin- dungen aus Brennstoffen, da diese Verbindungen beim Verbrennen SO 2 bilden, das als Luftschadstoff gilt. Flammenfärbung: Durch Erhitzen erreichen Elektronen einen ange- regten (energiereicheren) Zustand. Dieser Zustand ist sehr kurzle- big. Beim Zurückkehren auf den niedrigeren Zustand wird Licht bestimmter Wellenlänge emittiert. Besonders die Alkali- und Erdal- kalimetalle zeigen charakteristische Flammenfärbungen. Flammpunkt: Ist jene Temperatur, bei der ein brennbares Dampf- Luft-Gemisch gezündet werden kann. Hydrid-Ion: negativ geladenes Wasserstoffion Hygroskopisch: hygroskopische Stoffe ziehen Feuchtigkeit aus der Umgebung an. Knallgasreaktion: Reaktion zwischen einem Gemisch aus Wasser- stoff und Sauerstoff im optimalen Volumsverhältnis 2:1 Königswasser: Mischung aus Salpetersäure und Salzsäure, die auch Gold angreift. Magensäure: Besteht aus Salzsäure mit einem pH-Wert von ca. 1. Modifikation: Unterschiedlichen Erscheinungsformen eines Ele- ments Passivierungsschicht: Schutzschicht bei Metallen (zB: Aluminium) Perhydrol: 30 %ige wässerige Lösung von Wasserstoffperoxid Peroxide: Sehr reaktionsfreudige Verbindungen, die eine Sauerstoff- Sauerstoff-Bindung besitzen. Silicagel: Auch als Kieselgel bezeichnet. SiO 2 in nicht kristalliner Form; stark hygroskopisch Spektralröhre: Mit Gas gefüllte Röhren die unter Spannung stehen. Stadtgas: Auch Leuchtgas. Ursprünglich zur öffentlichen Beleuch- tung genutzt. Später dann als Energiequelle im Haushalt. Enthält vor allem Wasserstoff und Kohlenstoffmonoxid. Da das letztere sehr giftig ist, wurde Stadtgas in den 1970er Jahren in den meisten Län- dern durch Erdgas ersetzt. Stickoxide: Eigentlich Stickstoffoxide. Allgemeine Formel NO x . Alle- samt Luftschadstoffe Sublimieren: Direkter Übergang vom festen in den gasförmigen Zustand Supraleiter: Beim Unterschreiten einer bestimmten sehr tiefen Tem- peratur zeigen Materialien keinen elektrischen Widerstand. Wasserglas: Wässerige Lösung von Alkalisilicaten Zündtemperatur: Das ist jene Temperatur, bei der ein Stoff an der Luft von selbst zu brennen beginnt. THEMENBEREICHE – vernetzte Inhalte und Begriffe Die Inhalte und Schlagworte folgender Themen können als Grund- lage zur Beantwortung von Prüfungsfragen und Referaten aus der Chemie herangezogen werden. 1 Alkalimetalle und Halogene – Die „Extremen“ im Perio- densystem Beschreibung der Elemente aufgrund ihrer Stellung im PSE (Io- nisierungsenergie, Elektronegativität, Reihung nach der Reakti- onsfreudigkeit - Stärke als Oxidations- bzw. Reduktionsmittel …); wichtige Verbindungen 2 Wasserstoff, das leichteste Element Beschreibung des Elements Wasserstoff, Gewinnung von Was- serstoff, Wasserstoff als Energieträger, Verwendung von Was- serstoff (Verknüpfung mit Inhalten aus Kapitel 5 und aus der organischen Chemie) 3 Die Verbrennung Beschreibung von Sauerstoff als notwendiges Element, Defini- tion der Begriffe Zündtemperatur, Flammpunkt, Verbrennungs- wärme, Explosionsgrenzen; Beschreibung des Gasbrenners (Verknüpfung mit Heizwertberechnungen aus Kapitel 3.3.1); Einteilung der Verbrennungsprodukte in Metall- und Nichtme- talloxide (Verknüpfung mit Luftschadstoffen aus Kapitel 6.3) 4 Schwefel und seine Verbindungen Modifikationen des Schwefels, Schwefeloxide (Verknüpfung mit Luftschadstoffen aus Kapitel 6.3), Bedeutung der Ent- schwefelung von Erdöl, Schwefelsäure (Verknüpfung mit Kapi- tel 5.2.3), weitere wichtige Schwefelverbindungen (auch Schwefelverbindungen aus der organischen Chemie) 5 Stickstoff und seine Verbindungen Elementarer Stickstoff, Ammoniak (Verknüpfung mit Kapitel 5.2), Salpetersäure (auch Kapitel 5.2), weitere Stickstoffverbin- dungen (auch Verbindungen der organischen Chemie – Amine, Amide, Aminosäuren, Salpetersäureester etc.) 6 Kohlenstoff und anorganische Kohlenstoffverbindungen Modifikationen von Kohlenstoff (auch Kapitel 2.4), die Oxide des Kohlenstoffs (auch Verknüpfung mit Kapitel 6.1), Carbonate (Verknüpfung mit Kapitel 5.2, 5.5) 7 Silicium und seine Verbindungen Elementares Silicium (Verknüpfung mit Kapitel 5.6), Silicate (Verknüpfung mit Kapitel 5.4) 7 CHEMISCHE EIgEnSCHAFTEn EInIgER STOFFE Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=