Elemente, Schulbuch

158 6 LUFT, WASSER, BODEN – UNSERE UMwElT GlOSSaR ADI-Wert: „acceptable daily intake“ – Dosis, die täglich ohne gesundheitliche Beeinträchtigung aufgenommen werden kann. Atmosphäre: gasförmige Hülle der Erde; von der Erdoberfläche ausgehend un- terscheidet man Troposphäre, Stratosphäre, Mesosphäre, Thermosphäre und Exosphäre. BSB: „biochemischer Sauerstoffbedarf“; Wert des Sauerstoffbedarfs einer Was- serprobe nach einigen Tagen. Je höher der Sauerstoffbedarf ist, desto stärker ist das Wasser mit organischer Substanz belastet. Deutscher Härtegrad: Maß für die Wasserhärte; 1 °d = 10 mg CaO/L (Wasser) Emission: an die Luft abgegebene Schadstoffe Flüssiggas: Kurzbezeichnung für „unter Druck verflüssigbare Gase“. Die kritische Temperatur liegt über der Raumtemperatur. Fotosynthese: Bildung von energiereichen Molekülen mit Hilfe von Licht. Immission: Schadstoffe, die auf ein Gebiet einwirken Inversionswetterlage: höher liegende Luftschichten sind wärmer als die bo- dennahen Luftschichten. Joule-Thomson-Effekt: Ein komprimiertes Gas kühlt sich bei plötzlicher Ent- spannung ab. Dieser Effekt kann nur bei realen Gasen auftreten. Kerogen: organisches Material, das in Tongesteinen der Erdrinde verteilt ist. Kesselstein: Niederschlag von wasserunlöslichem Kalk (CaCO 3 ) aus den härte- bildenden Ionen des Wassers. LD 50 : Letale (tödliche) Dosis für 50 % der Versuchstiere MAK-Wert: „Maximale Arbeitsplatzkonzentration“ – Schadstoffkonzentration, die als unbedenklich gilt, wenn man dieser Dosis auch langfristig ausgesetzt ist. Nitrifikation: Oxidation stickstoffhältiger Salze zu Nitrat. Ozon: O 3 ; dreiatomiges Sauerstoffmolekül mit delokalisierten Elektronen; farb- loses, giftiges Gas mit stechendem Geruch. Permanentgas: Gas, das bei Raumtemperatur nicht durch Druck verflüssigt werden kann. Die kritische Temperatur liegt unterhalb der Raumtemperatur. Saurer Regen: Gasförmige Nichtmetalloxide (zB: SO 2 , SO 3 ) bilden mit Regen- wasser Säuren Schutzgas: Inertes (reaktionsträges) Gas, das ein Werkstück vor unerwünschten Reaktionen schützt. Smog: Kunstwort aus „smoke“ und „fog“; erhöhte Schadstoffkonzentration zu- meist in Ballungszentren, durch ungünstige Wetterbedingungen (Inversions- wetterlage). Man unterscheidet zwischen „London-Smog“ und „Los Angeles- Smog“. Stanley-Miller-Experiment: Durch dieses Experiment wurde gezeigt, dass durch elektrische Entladung aus den Gasen der Uratmosphäre Aminosäuren gebildet werden können. TOC: „total organic carbon“; Wert, der das gesamte organische Material einer Wasserprobe erfasst. Treibhauseffekt: Durch Treibhausgase ist die Temperatur eines Planeten höher, als sie ohne diese Gase wäre. Der natürliche Treibhauseffekt ist für das Leben auf der Erde notwendig. Der durch menschliches Einwirken bedingte Treibhaus- effekt wird anthropogener Treibhauseffekt genannt. TRK-Wert: „technische Richtkonzentration“ – Konzentrationswert, der nach dem Stand der Technik erreicht werden kann. Uratmosphäre: Bezeichnung für die Erdatmosphäre bei der Entstehung der Erde. Die Uratmosphäre bestand hauptsächlich aus reduzierend wirkenden Gasen. Wasserenthärtung: Entfernen oder Deaktivieren der härtebildenden Ionen THEMENBEREICHE – vernetzte Inhalte und Begriffe Die Inhalte und Schlagworte folgender Themen kön- nen als Grundlage zur Beantwortung von Prüfungsfra- gen und Referaten aus der Chemie herangezogen wer- den. 1 Entstehung und Veränderung der Atmosphäre Uratmosphäre, Stanley-Miller-Experiment, Entwick- lung der Atmosphäre, Zusammensetzung der heuti- gen Atmosphäre, Bedeutung von Kohlenstoffdioxid für die Atmosphäre (Treibhauseffekt), Bedeutung der Spurengase, Ozonschicht 2 Luft als technischer Rohstoff Zusammensetzung der Luft, Luftzerlegung (ideales ≠ reales Gas, Joule-Thomson-Effekt), Verwendung der Luftkomponenten (Stahlerzeugung, Ammoniaksyn- these, Schutzgas etc.) 3 Luftschadstoffe Charakterisierung der Luftschadstoffe - Entstehung, Wirkung und Beseitigung 4 Ozon – bodennah und in der Stratosphäre Ozonmolekül, Eigenschaften, fotochemischer Smog, Ozonwirkung in der Stratosphäre, Ozonabbau, „Ozon- loch“ 5 Wasser Struktur des Wassermoleküls, Anomalie des Was- sers, Wasser als Säure bzw. Base, Wasser als Reduk- tions- bzw. Oxidationsmittel 6 Wasserhärte und Wasseraufbereitung Beschreibung der härtebildenden Ionen, deutscher Härtegrad, Enthärtungsmethoden 7 Gewässergüte – Abwasseraufbereitung Bedeutung von Wasser als Lebensmittel, Kriterien für die Beurteilung der Wasserqualität, Klärung von Abwasser 8 Böden Bodenentstehung, Aufbau der Böden, Gefährdung der Böden Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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