Mathematik verstehen 4, Schulbuch

Lösungen 7.127 1) V = ​ r 2 π h ___ 3 ​ Das Volumen ist ein Drittel des Produkts aus Grundflächeninhalt (Kreisfläche) r 2 π und Höhe h. 2) O = r 2 π + r π s Der Oberflächeninhalt ist die Summe aus dem Grundflächeninhalt r 2 π und dem Mantelflächeninhalt (Kreissektor mit dem Radius s und der Kreisbogenlänge 2 r π ). 7.128 Eine Kugel ist ein geometrischer Körper mit einer gewölbten Oberfläche, bei dem jeder Punkt der Oberfläche vom Mittelpunkt M der Kugel gleich weit entfernt ist. Der Abstand vom Mittelpunkt zu jedem Punkt der Ober- fläche ist der Radius r der Kugel. Die Ober- fläche einer Hohlkugel bezeichnet man auch als Kugelsphäre oder Kugelperipherie. Die Schnittfläche durch den Mittelpunkt der Kugel ist ein Kreis. 7.129 1) V = ​ 4 r 3 π ___ 3 ​ Das Volumen einer Halbkugel lässt sich mit Hilfe der Differenz des Volumens eines Dreh- zylinders und eines Drehkegels ermitteln. 2) O = 4 r 2 π Der Oberflächeninhalt lässt sich mit Hilfe der Formel für das Kugelvolumen und der Idee lauter kleiner pyramidenähnlicher Körper mit der Höhe r herleiten, deren Spitzen im Ku- gelmittelpunkt liegen und deren Summe der Grundflächeninhalte den Oberflächeninhalt der Kugel ergibt. 7.130 a) V Drehzylinder ≈ 211,72 cm 3 , V Drehkegel ≈ 70,57cm 3 b) O Drehzylinder ≈ 199,05 cm 2 , O Drehkegel ≈ 112,24 cm 2 7.131 Es passen ca. 91,95dm 3 Luft in den Ballon. 7.132 V = ​ a 2 b π ____ 2 ​ 7.133 1) A = ​ r h __ 2 ​ 2) V h = ​ r 2 π h ___ 3 ​ 3) V r = ​ h 2 π r ___ 3 ​ 4) Es liegt jeweils ein unterschiedlicher Grundflächeninhalt (r 2 π bzw. h 2 π ) sowie eine unterschiedliche Höhe (h bzw. r) vor. 7.134 7.135 Radius eines Drehkegels C Höhe eines Drehzylinders D Radius einer Kugel E Höhe eines Drehkegels A Radius eines Drehzylinders B 7.136 7.137 Es wird Farbe für 2,99m 2 Fläche benötigt. 7.138 V = 0,225d 3 π 7.139 Man berechnet damit das Volumen einer Hohlkugel, deren äußerer Radius r 1 und deren innerer Radius r 2 ist. 7.140 1) Das Kugelvolumen macht ca. 52,4% des Würfelvolumens aus. 2) Seien r der Radius der Kugel, a die Kanten- länge des Würfels und V = 1, dann sind r = ​ 3 9 ___ ​ 3 __ 4 π ​​ und a = 1 w O Kugel = 4 π ·​ 3 9 ____ ​ 9 ___ 16 π 2 ​​≈ 4,84 und O Würfel = 6 w O Würfel > O Kugel 3) Seien r der Radius der Kugel, a die Kanten- länge des Würfels und O = 1, dann sind r = ​ 9 ___ ​ 1 __ 4 π ​​ und a = ​ 9 __ ​ 1 _ 6 ​​ w V Kugel = ​ 4 π __ 3 ​​ 9 ____ ​ 1 ___ 64 π 3 ​​≈ 0,09 und V Würfel = ​ 9 ___ ​ 1 ___ 216 ​​≈ 0,068 w V Kugel > V Würfel 4) r = a·​ 3 9 ___ ​ 3 __ 4 π ​​ 8 Zentralmaße und Streuungsmaße 8.101 1) Bei der Berechnung des arithmetischen Mittels ​ _ x​wird die Summe der Daten einer Liste durch die Anzahl der Daten dividiert. 2) Bei der Berechnung des gewichteten arithmetischen Mittels ​ _ x​werden die k verschiedenen vorkommenden Werte ​a​ 1 ​, ​a​ 2 ​, …, ​a​ k ​mit den jeweiligen absoluten Häufigkeiten H​ ​ 1 ​, ​H​ 2 ​, …, ​H​ k ​multipliziert: Die Summe dieser Produkte wird durch die Summe der Häufigkeiten dividiert. 8.102 Der Modus ist der am häufigsten vorkom- mende Wert einer Liste. 8.103 Bei einer ungeraden Anzahl von Daten ist der Median q​ ​ 2 ​der in der Mitte liegende Wert der geordneten Liste. Bei einer geraden An- zahl von Daten wird der Median q​ ​ 2 ​als arith- metisches Mittel der beiden in der Mitte der geordneten Liste liegenden Werte berechnet. 8.104 Bei der Berechnung des geometrischen Mit- tels ​ _ x​ g ​zweier Zahlen wird die Wurzel aus dem Produkt der beiden Zahlen gezogen. Das geometrische Mittel wird bei der Be- rechnung von mittleren prozentuellen Zu- oder Abnahmen sowie bei geometrischen Aufgaben verwendet. 8.105 Bei der Berechnung des harmonischen Mit- tels ​ _ x​ h ​zweier Zahlen wird das Produkt beider Zahlen verdoppelt und durch die Summe der Zahlen dividiert. Das harmonische Mittel wird zB für die Ermittlung der Durchschnitts- geschwindigkeit zweier unterschiedlicher Geschwindigkeiten auf einer gleich langen Strecke eingesetzt. 8.106 Durch die Quartile wird eine geordnete Liste von Daten in vier gleich große Abschnitte gegliedert, wobei q​ ​ 1 ​, ​q​ 2 ​und ​q​ 3 ​selbst keinem Abschnitt zugerechnet werden. 8.107 Im Kastenschaubild werden fünf statistische Kennzahlen – Minimum, q​ ​ 1 ​, ​q​ 2 ​, ​q​ 3 ​, Maxi- mum – folgendermaßen dargestellt: Mit Hilfe eines passenden Ausschnitts der Zahlengeraden werden die fünf genannten Kennzahlen als vertikale Strecken darge- stellt; die Strecken für q​ ​ 1 ​und ​q​ 3 ​werden zu einem Rechteck verbunden; zwei weitere horizontale Strecken verbinden das Mini- mum mit ​q​ 1 ​bzw. ​q​ 3 ​mit dem Maximum. Ca. 50% der Daten liegen im Rechteck zwischen q​ ​ 1 ​und ​q​ 3 ​und jeweils ca. 25% der Daten liegen zwischen dem Minimum und q​ ​ 1 ​ bzw. ​q​ 3 ​und dem Maximum. 8.108 Die Spannweite ist die Differenz aus Maxi- mum und Minimum. 8.109 1) Die empirische Varianz s​ ​ 2 ​einer Liste von Daten ist das arithmetische Mittel der Ab- weichungsquadrate der Daten vom arithme- tischen Mittel ​ _ x​. 2) Die empirische Standardabweichung s ist die Wurzel aus der empirischen Varianz. 8.110 1) ​ _ x​= 5,4 2) q​ ​ 2 ​= 5,5 3) Modus = 4 8.111 1) ​ _ x​= 19,5 2) ​ _ x​ g ​ ≈ 18,7 3) ​ _ x​ h ​ ≈ 17,9 8.112 Das höchste Haus ist 25,55m hoch. 8.113 Liste A: ​ _ x​= 14. Es wird keine Formel für die Berechnung von ​ _ x​benötigt, da acht Daten gleich sind, nämlich 14; ein Datum ist um zwei kleiner und ein weiteres Datum um zwei größer als 14: Das arithmetische Mittel dieser Zahlen ist ebenfalls 14. Liste B: ​ _ x​= 16. Es wird keine Formel für die Berechnung von ​ _ x​benötigt, da das arithme- tische Mittel der ersten und der sechsten (letzten) Zahl, der zweiten und der fünften Zahl sowie der dritten und der vierten Zahl stets 16 ergibt. 8.114 a) 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 b) 56 58 60 62 64 66 68 70 72 74 76 8.115 1) In 20 Geschäften wurde der Preis unter- sucht. 2) Der Modus liegt bei 90€. 3) ​ _ x​= 84,75€ 4) geordnete Liste der Preise: 75, 75, 75, 80, 80, 80, 80, 80, 85, 85, 85, 85, 90, 90, 90, 90, 90, 90, 95, 95; q​ ​ 2 ​= 85€ 8.116 Das arithmetische Mittel der Körpergrößen der fünf Kinder ist ​ _ x​= 152 cm. Fünf Monate später ist das neue arithmetische Mittel ​​ _ x​ neu ​ um 2 größer als das berechnete arithme­ tische Mittel, da alle fünf Kinder jeweils um zwei Zentimeter gewachsen sind: ​ _ x​ neu ​= ​ 143 + 2 + 146 + 2 + 150 + 2 + 158 + 2 + 163 + 2 _________________________ 5 ​= = ​ 143 + 146 + 150 + 158 + 163 + 5·2 ___________________ 5 ​= ​ _ x​ + ​ 5·2 ___ 5 ​= ​ _ x​ + 2 8.117 Von einer Datenliste beträgt das arithmeti- sche Mittel ​ _ x​= 62. Es werden drei Daten, nämlich 62, 62, 62 hinzugefügt. Das neue arithmetische Mittel ist ​ _ x​ neu ​= ​ _ x​= 62. Das neue arithmetische Mittel muss nicht mit der Formel berechnet werden, da drei Daten dazukommen, die gleich dem arith­ metischen Mittel sind: ​ _ x​ neu ​= ​ ​ _ x​·n ___ n ​ + ​ 62·3 ___ 3 ​= ​ 62·n + 62·3 ________ n + 3 ​= ​ 62 ​ “ n + 3 § ​ ______ n + 3 ​= 62 = ​ _ x​ 8.118 8.119 Gloria hat die Beurteilungen von insgesamt 19 Schülerinnen und Schülern notiert. Wären die restlichen fünf Beurteilungen „Genü- gend“, wäre der Notendurchschnitt ​ _ x​ ≈ 2,67; bei eventuellen „Nicht genügend“ wäre der Notendurchschnitt noch schlechter; in kei- nem Fall kann daher der Notendurchschnitt der Klasse ​ _ x​= 2,4 sein. 8.120 q 1 = 6, q 2 = 8, q 3 = 14 8.121 Hinweis: Beachte vor allem die Art des unter- suchten Merkmals und die Anzahl von Daten, die mithilfe der genannten Kennzahlen analysiert und interpretiert werden sollen! 283 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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