Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch
48 Landwirtschaft in Österreich Der Mensch nutzt Pflanzen Aufgrund ihrer Fähigkeit zur Fotosynthese stehen grüne Pflanzen am Anfang der Nahrungskette. Die Produzenten sind damit die Voraus- setzung für unser Leben. Sie sind die Grundlage unserer Ernährung. Direkt nutzen wir sie etwa durch den Verzehr von Obst und Gemüse, durch die Herstellung von Brot und anderen Backwaren oder durch die Gewinnung von Pflanzenölen. Indirekt liefern sie uns Nähr- und Mi- neralstoffe, indem wir Fleisch von Pflanzenfressern beziehungsweise deren Produkte, zum Beispiel Milch, konsumieren. Die Bedeutung der Fotosynthese Leben braucht Energie. Diese steht den Lebewesen durch Freisetzung aus energiereicher Nahrung zur Verfügung. Die Fotosynthese liefert energiereichen Zucker und Sauerstoff Organismen, deren Zellen mit Chlorophyll ausgestattet sind, können diese energiereiche Nahrung selbst herstellen. Wir bezeichnen solche Lebewesen als autotroph . Aus Wasser und Kohlenstoffdioxid bilden sie unter Einwirkung des Sonnenlichts energiereichen Traubenzucker und als Nebenprodukt Sauerstoff. Bei diesem als Fotosynthese bezeichneten Prozess erfolgt die Umwand- lung von Lichtenergie in chemische Energie. Landwirtschaft in Österreich autotroph autos (griech.) = selbst; trophe (griech.) = Ernährung Autotrophe Organismen sind Lebewe- sen, die in der Lage sind, aus anorgani- schen Stoffen (Wasser und Kohlenstoff- dioxid) energiereiche organische Stoffe (Zucker) aufzubauen. Fotosynthese Bei der Fotosythese stellen die Pflanzen mehr Traubenzucker her, als sie für ihren Energiebedarf benötigen. Der Über- schuss wird unter Verwendung der aus dem Boden aufgenommenen Mineral- stoffe in andere Stoffe umgewandelt (zB in Eiweiß und Fette). Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
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