Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch
117 Im Ordovicium erschienen die ersten Wirbeltiere Im Ordovicium entwickelte sich die Tierwelt des Kambriums weiter. Seeigel (Abb. 20/1) und Seelilien (Abb. 20/5), beides Stachelhäuter, tra- ten auf. Aus dem Stamm der Weichtiere gesellten sich Kopffüßer dazu: die Geradhörner (Abb. 20/2) und der Nautilus (Abb. 20/4). Mit kieferlosen Fischen (Abb. 20/3) erschienen die ersten Wirbeltiere. Im Silur besiedelten Lebewesen erstmals das Land Bis zum Ordovicium waren Lebewesen nur im Wasser zu finden. Im Silur besiedelten die ersten Pflanzen (Nacktfarne; Abb. 21/1) und Tiere auch das Land. Bei den Tieren handelte es sich um urtümliche Skorpi- one (Abb. 21/2) und Tausendfüßer. Im Devon erschienen Quastenflosser und Ichthyostega Neben Panzerfischen (Abb. 23/1) trat im Devon der Quasten- flosser (Abb. 23/2) auf. Vermutlich ging aus ihm im späten De- von Ichthyostega (Abb. 23/5 und Abb. 24), ein fischähnliches Amphibium, hervor. Außerdem gab es im Meer Urhaie (Abb. 23/3) und Ammoniten (Abb. 23/4). Die ersten Insekten erschienen. In der Pflanzenwelt lösten baumförmige Farnpflanzen (Abb. 23/6) die Nacktfarne ab. Kopffüßer Heute noch lebende Kopffüßer sind Tin- tenfische und Perlboote. Nautilus Der Nautilus ist ein Kopffüßer aus der Familie der Perlboote. Nautilusarten kommen auch heute noch vor. Da sie sich kaum von den im Erdaltertum lebenden Formen unterscheiden, werden sie als lebende Fossilien bezeichnet. Ammoniten sind bis zu 1,8 m große Kopffüßer, die im Devon auftraten und am Ende der Kreide ausgestorben sind. Sie sind wichtige Leitfossilien. Lebensformen im Ordovicium 20 Lebensformen im Silur 21 Heute noch lebender Nautilus 22 (Perlboot) Lebensformen im Devon 23 Ichthyostega 24 Die Entwicklung der Lebewesen 3 4 5 2 1 2 1 2 3 4 5 6 1 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv
Made with FlippingBook
RkJQdWJsaXNoZXIy ODE3MDE=