Begegnungen mit der Natur 3, Schulbuch

105 Überprüfe deinWissen! Ordne die Texte den Bildern der jeweiligen Tiere zu. Setze die richtigen Buchstaben ein. Sie ergeben von oben nach unten gelesen die Bezeichnung der Form der Tier- haltung, die die natürlichen Lebensbedingungen und Bedürfnisse der Tiere berücksichtigt. LÖSUNG: U Die Tiere tauchen bei der Futter­ suche den Kopf unter Wasser. Der Schwanz wird senkrecht in die Höhe gestreckt. In dieser Stellung suchen sie im Bodenschlamm zB Pflanzenreste, Schnecken, kleine Krebse, Würmer oder Insekten. N Waren es Anfang der 1980er Jahre knapp 150 000 Tiere, sind es heute über 700 000. Die Tendenz ist steigend. A Ihre Domestikation fand im öst- lichen Mittelmeerraum etwa 9 000 v. Chr., in Asien und Nord- afrika 6 000 v. Chr. und in Mittel- europa 4 000 v. Chr. statt. G Weibliche Tiere werden mit 15 Lebenswochen mit einem Gewicht von etwa 8 Kilogramm geschlachtet, männliche Tiere mit einem Alter von 20 Wochen bei einem Gewicht von ca. 18 Kilo- gramm. E Leider werden die meisten in Österreich nicht artgerecht ge- halten. Sie sind in einem Stall mit einer Kette oder mit dem Kopf zwischen zwei Metallstäben so fixiert, dass lediglich ein Niederle- gen und Aufstehen möglich ist. T Sie sind anspruchslose Nutztie- re, die sehr gut klettern können. Sie eignen sich deshalb besonders gut für die Haltung in gebirgigen Gegenden. L Sie ernähren sich vorwiegend an Land. Ihre Nahrung besteht unter anderem aus Gras, Blättern, Getreide, Beeren, Wurzeln, Zwie- beln, Kartoffeln und Rüben. H Im Alter von drei bis vier Jah- ren sind sie geschlechtsreif. Die Fortpflanzung findet Ende Mai bis Anfang Juni statt. Nach drei bis fünf Tagen schlüpfen die Jungen. Im Alter von drei bis vier Jahren erreichen sie auch ihr Schlacht- gewicht, zwischen zwei und drei Kilogramm. R Sie sind Allesfresser. Während die Tiere früher auf den Bauern- höfen mit Rüben, Mais, Kartoffeln sowie Küchen- und Speiseresten gefüttert wurden, erhalten sie heute in den Mastbetrieben spe- zielle Futtermittelgemische, die dem Alter und dem Gewicht der Tiere angepasst werden. T Der jährliche Pro-Kopf-Ver- brauch in Österreich liegt unter einem Kilogramm. Trotzdem können nur 80 % aus heimischer Produktion gedeckt werden. R Sie müssen jährlich Junge be- kommen, damit sie regelmäßig und ausreichend Milch produzie- ren. Dazu werden sie künstlich besamt. Die Tragzeit dauert etwa neuneinhalb Monate. C In Österreich gibt es derzeit über fünf Millionen. 3,5 Millionen davon leben in Bodenhaltung, etwa eine Million in Freilandhal- tung, eine halbe Million in Bio- Freilandhaltung. T E E G H A Nutztiere Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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