Latein-Lektüre aktiv, Aus Mythos und Geschichte

Vorwort • Einleitung 5 Vorwort Die themenbezogenen Bände der Reihe „LATEIN-LEKTÜRE aktiv!“ sind an die Anforderungen des aktuellen Lehrplans (2004) besonders gut angepasst und enthalten alle Vorzüge, die auch die autorenbezogenen Bände auszeichnen: • das klare, übersichtliche Layout (Doppelseitenprinzip) • Texte, die auf das Interesse der Lernenden abgestimmt sind • das sorgfältig ausgewählte Lektionsvokabular, das aus den Vokabeln besteht, die für das jeweilige Thema wichtig und typisch sind • den reichhaltigen Fußnotenapparat, der das Erarbeiten der Texte sehr erleichtert und ein zügiges Übersetzen ermöglicht • die vielfältigen Anregungen im Zusammenhang mit den Texten und über die Texte hinaus Jedem, der Latein lernen will, soll das Erlernen möglich und die Auseinandersetzung mit lateinischen Texten anregend und interessant gestaltet werden. Die Reihe „LATEIN-LEKTÜRE aktiv!“ ist diesem Ziel gewidmet. In diesem Sinn wünschen wir allen, die unsere Bände verwenden, viel Erfolg und Vergnügen! Wien, im Dezember 2004 Verlag öbv & hpt Aus Mythos und Geschichte – Austria Latina Mit dem vorliegenden Doppelband der Reihe „LATEIN-LEKTÜRE aktiv!“ erhalten Schülerinnen und Schüler Gelegenheit, anhand von lateinischen Originaltexten mytho- logische und historische Gestalten kennenzulernen, die die europäische Kultur- und Geistesgeschichte wesentlich geprägt haben. Klassische Helden und Heldinnen wie Prometheus, Herkules, Dido und Aeneas oder Romulus und Remus finden sich in der Auswahl ebenso wie die biblischen Gestalten Judith, Samson und David; an Persönlichkeiten der antiken und nach-antiken Geschichte begegnen uns, unter anderen, Alexander von Makedonien, Hannibal, Caesar, Kleopatra und Karl der Große. Im zweiten Teil werden entscheidende Momente österreichischer Geschichte durch lateinische Inschriften, Quellentexte und historische Beschreibungen anschaulich greif- bar. Der Bogen spannt sich dabei von der Römerzeit und der Ausbreitung des Christentums über das Mittelalter hin bis zur Zeit der Türkenkriege: das Wirken von Heiligen wie Florian, Severin, Rupert und Virgil, der Kampf Rudolfs von Habsburg gegen Ottokar von Böhmen, der Ausbau habsburgischer Herrschaft unter Rudolf dem Stifter, die Hochzeit Maximilians I. mit Maria von Burgund, die Belagerung Wiens durch osmanische Heere und Prinz Eugens Sieg vor Belgrad; dazu kommen lateinische Beschreibungen regionaler Verhältnisse und Geschehnisse: „Wie Tirol an Österreich kam“, „Alt-Wiener Gemütlichkeit“ oder „Das Erdbeben von 1348 in Kärnten“. Franz-Joseph Grobauer – Wilhelmine Widhalm-Kupferschmidt Nur zu Prüfzwecken – Eige tum des Verlags öbv