Lösungswege Mathematik Oberstufe 8, Schulbuch

75 Weitere Anwendungen der Integralrechnung > Anwendungen aus der Wirtschaft Kostenfunktion und Grenzkostenfunktion Gegeben ist die Grenzkostenfunktion K​ ‘​mit ​K‘​(x)​= 0,03 ​x​2 ​− 6 x + 350.​ a) Bestimme den Wert K​ ‘​(50) ​und deute ihn im Kontext. b) Berechne den Wert des Integrals ​: 50 ​ 100 ​K‘​(x)​dx​und deute ihn geometrisch und im gegebenen Kontext. a) Nach Einsetzen von ​x = 50​in ​K‘​(x) ​erhält man den Wert der Grenzkostenfunktion bei dieser Produktionsmenge: ​K‘​(50)​= 0,03 · ​50​2 ​− 6 · 50 + 350 = 125 GE/ME.​ Wird die Produktion von 50 ME auf 51 ME erhöht, steigen die Gesamtkosten näherungsweise um 125 GE. b) Für den Wert des Integrals gilt: ​: 50 ​ 100 ​K‘​(x)​dx = ​: 50 ​ 100 ​(0,03 ​x ​2 ​− 6 x + 350)​dx = 3750 GE​ Geometrisch entspricht dieser Wert dem Flächeninhalt zwischen dem Graphen der Funktion K​ ‘​und der waagrechten Achse im Intervall ​[50; 100].​ Da K eine Stammfunktion von K​ ‘​ist, gibt dieser Wert die Änderung der Gesamtkosten an, wenn die Produktion von 50 ME auf 100 ME erhöht wird. Gegeben ist die Grenzkostenfunktion K​ ‘​. Berechne den Wert des Integrals und deute ihn im gegebenen Kontext. (K in GE, x in ME) a) ​K‘​(x) ​= 2 x + 3,5;​ ​: 3 ​ 5 ​K‘​(x)d​ x​ c) ​K‘​(x)​= 1,5 ​x​2 ​− 3 x + 2;​ ​: 2 ​ 4 ​K‘​(x)d​ x​ b) ​K‘​(x) ​= 4 x + 7;​ ​: 0 ​ 3 ​K‘​(x)d​ x​ d) ​K‘​(x)​= 2,4 ​x​2 ​− 4 x + 3,5;​ ​: 1 ​ 3 ​K‘​(x)​dx​ Gegeben ist die Grenzkostenfunktion K​ ‘​(​K‘​(x) ​> 0​für alle x). Deute den gegebenen Term geometrisch und im Kontext. a) ​K‘​(5)​ b) ​: 0 ​ 20 ​K‘​(x)​dx​ c) ​K‘​(a)​ d) ​: a ​ b ​K‘​(x)d​ x​ Gegeben sind die Kostenfunktion K sowie die dazugehörige Grenzkostenfunktion K​ ‘​. Kreuze die beiden Terme an, die die absolute Kostenänderung beschreiben, wenn die Produktion von a ME auf ​(a + 1) ​ME​erhöht wird. A  B  C  D  E  ​: 0 ​ a ​K‘​(x)d​ x​ ​K​(a + 1) ​− K​(a)​ ​K​(a + 1)​ ​K‘​(a)​ ​: a ​ a+1 ​K‘​(x)d​ x​ Gegeben ist der Graph der Grenzkostenfunktion K​ ‘​. Deute den im gegebenen Intervall eingezeichneten Flächeninhalt im Kontext. a) x K’(x) 1 2 3 4 5 10 15 0 K’ b) x K’(x) 1 2 3 4 5 10 15 0 K’ Muster 214‌ x K’(x) K’ 20 40 60 80 100 120 100 200 300 400 500 0 215‌ 216‌ AN-R 4.3 M1 217‌ AN-R 4.3 M1 218‌ Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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