Lösungswege Mathematik Oberstufe 8, Schulbuch

206 Maturavorbereitung: Funktionale Abhängigkeiten > Funktionale Abhängigkeiten 9 Schnittpunkte zweier Funktionsgraphen f: ​D​ f ​→ ℝ und g: ​D​g ​→ ℝ sind zwei reelle Funktionen mit D​ ​f, g ​⊆ ℝ. ​x ​1 ​ist eine Schnittstelle von f und g, wenn f​(​x ​1​) ​= g​(​x ​1​)​ gilt. Funktionen als mathematische Modelle Die Funktion K​(x)​= ​a x​3 ​+ ​b x​2 ​+ c x + d kann z.B. die Gesamtkosten bei der Produktion von x Mengeneinheiten einer Ware beschreiben. Deuten von Formeln als Funktionen Das Volumen V​(r, h) ​= ​1 _ 3 ​· ​r ​ 2 ​· π · h eines Drehkegels z.B. kann als Funktion in Abhängigkeit von r und h aufgefasst werden. Eine Änderung von r und/oder h wirkt sich auch auf das Volumen V aus. Typen mathematischer Funktionen Je nach Funktionsterm bzw. Graph unterscheidet man zwischen diversen Funktionstypen, z.B. linearen Funktionen, Potenz-, Polynom-, Exponential- oder Winkelfunktionen. Lineare Funktion f​(x) ​= k · x + d f​(x) ​= k · x + d (mit k, d ∈ ℝ) Der Graph ist immer eine Gerade. Die Parameter k und d Der Parameter d ist der Funktionswert an der Stelle x = 0: f​(0) ​= d Die Steigung k kann aus zwei beliebigen Wertepaaren ermittelt werden: k = ​ ∆ y _ ∆ x ​= ​ Differenz der Funktionswerte zweier Punkte ______________________ Differenz der Argumente der Punkte ​(Differenzenquotient) Wirkung der Parameter k und d S = ​(0​|d​ ) ​ist der Schnittpunkt des Graphen einer linearen Funktion mit der senkrechten Achse. Eine lineare Funktion mit d = 0 verläuft durch den Ursprung und heißt homogen, mit d ≠ 0 inhomogen. k … Änderung der Funktionswerte, wenn das Argument x um eins vergrößert wird k > 0 … der Graph ist steigend k < 0 … der Graph ist fallend k = 0 … der Graph ist parallel zur x-Achse (waagrecht) Charakteristische Eigenschaften einer linearen Funktion f mit f​(x)​ = k · x + d Wird das Argument x um 1 vergrößert, ändern sich die Funktionswerte um k: f​(x + 1) ​= f​(x) ​+ k In jedem Intervall ​[​x ​1​; ​x ​2​] ​gilt: ​ f​(​x ​2​) ​− f​(​x ​1​)​ _ ​x ​2 ​− ​x ​1​ ​=k=f‘​(x)​ Linearer Zusammenhang Zwischen zwei Größen x und y besteht ein linearer Zusammenhang, wenn sich für gleich lange x-Intervalle die Funktionswerte y immer um denselben Wert k ändern. Direkte Proportionalität Zwischen x und y besteht ein direkt proportionaler Zusammenhang, wenn gilt: y = k · x, k ∈ ​ℝ ​+ ​(k = ​ y _ x ​… Proportionalitätsfaktor) Merke FA-R 1.6 FA-R 1.7 FA-R 1.8 FA-R 1.9 FA-R 2.1 FA-R 2.1 FA-R 2.2 FA-R 2.3 FA-R 2.4 FA-R 2.5 FA-R 2.6 Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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