Lösungswege Mathematik Oberstufe 8, Schulbuch

127 Normalverteilte Zufallsvariablen > Die Normalverteilung Zeichne die Graphen der entsprechenden Dichtefunktionen in ein Koordinatensystem und formuliere Unterschiede und Zusammenhänge. a) ​N​(10; 1) ​ ​N​(10; 2) ​ ​N​(10; 3)​ c) ​N​(300; 20) ​ ​N​(200; 20) ​ ​N​(100; 20)​ b) ​N​(100; 10) ​ ​N​(100; 20) ​ ​N​(100; 30)​ d) ​N​(500; 10) ​ ​N​(400; 10) ​ ​N​(200; 10)​ X ist eine ​N​(μ; σ)​-verteilte Zufallsvariable mit der Dichtefunktion f. Fülle die Lücken so, dass ein mathematisch korrekter Satz entsteht. a) Wenn man nur den Parameter μ​ ​verkleinert, dann verschiebt sich der Graph von f nach (1) und der Funktionswert des Maximums von f (2) . b) Wenn man nur den Parameter ​σ ​vergrößert, dann gilt: Der Funktionswert des Maximums von f (1) und der Graph wird (2) . Zeige, dass die Dichtefunktion f der Normalverteilung N​ ​(μ; σ) ​folgende Eigenschaft hat: a) f besitzt ein lokales Maximum an der Stelle μ​ ​. b) Die Wendepunkte von f sind an den Stellen μ​ − σ ​und ​μ + σ​. c) Der Graph von f ist symmetrisch zur Geraden x​ = μ.​ Tipp: Zeige, dass gilt: ​f​(μ − c) ​= f​(μ + c)​ Berechnung von Wahrscheinlichkeiten mit Technologieeinsatz Da man Wahrscheinlichkeiten stetiger Zufallsvariablen als Flächeninhalte unter einer (Wahrscheinlichkeits-) Dichtefunktion interpretieren kann, berechnet man Wahrscheinlichkeiten normalverteilter Zufallsvariablen mit Hilfe von Flächeninhalten unter der entsprechenden Gauß’schen Glockenkurve. Betrachtet man zum Beispiel eine N​ ​(500; 50)​-verteilte Zufallsvariable X, so entspricht die Wahrscheinlichkeit ​P​(X ≤ 575) ​dem markierten Flächeninhalt in der nebenstehenden Abbildung der Gauß’schen Glockenkurve. Dieser wird durch das folgende Integral berechnet: ​P​(X ≤ 575)​ = ​: −∞ ​ 575 ​ ​ 1 _ ​9 2 π ​· 50 ​· ​e ​ − ​1 _ 2​(​ x − 500 _ 50 ​) ​ 2 ​ ​dx​ Das Aufsuchen von Stammfunktionen gestaltet sich selten so einfach, wie bisher gezeigt. Zum Beispiel kann man die Stammfunktion der Gauß-Funktion nicht angeben. Die Wahrscheinlichkeiten (= Flächeninhalte) in diesem Kapitel werden daher mit Technologieeinsatz berechnet. Die Berechnung ohne Technologieeinsatz wird anschließend im Abschnitt 6.2 vorgestellt. P​ ​(X ≤ 575)​ = ​: −∞ ​ 575 ​ ​ 1 _ ​9 2 π ​· 50 ​· ​e ​ − ​1 _ 2​(​ x−500 _ 50 ​) ​ 2 ​ ​dx = ​ Technologie ⎯ ⟶ ​= 0,9332​ 349‌ 350‌ (1) (2) links  wird kleiner  rechts  wird größer  unten  bleibt gleich  Ó Technologie Darstellung Einfluss von ​μ​ und ​σ ​auf den Graphen qn7hr8 (1) (2) wird kleiner  breiter  wird größer  schmäler  bleibt gleich  weder breiter noch schmäler  351‌ x 350 400 450 500 550 600 f Nur zu Prüfzwecken – Eigentum des Verlags öbv

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